Da unsere Babys in verschiedenen Räumen spielen, benötigten wir eine zweite Überwachungskamera. Bisher haben wir die Tapo C110 benutzt. Unsere neue Kamera, die Tapo C210, verfügt über eine Schwenk- und Neigefunktion aufgrund eines eingebauten Motors. Sie ist ein Bestseller auf Amazon. Doch wie gut eignet sie sich als Babyphone?
Bildbereich
Zum Test habe ich die Kameras nebeneinander auf das Fensterbrett gestellt:
Die C110 hat den weiteren Bildbereich (größeren Weitwinkel). Das ist
- ein Vorteil, da man ohne schwenken/neigen den gesamten Raum überblicken kann
- ein Nachteil, da man ggf. Details nicht mehr erkennen kann (z.B. ob ein Baby noch atmet)
Schwenkfunktion
Die C210 kann man ferngesteuert 360° drehen und 114° schwenken:
Ein mega Feature, das aber den Bedienungsaufwand erhöht. Zum Glück kann man die Kamera so einstellen, dass sie Personen automatisch folgt, bestimmte Punkte anfährt oder sich automatisiert dreht.
Die C110 kann man aber auch sehr gut (manuell) einstellen:
Ich habe sie am Kasten stehen, um den ganzen Raum zu überblicken!
Ich kann beide Babys beim Kochen gut überwachen, wenn sie sich in einem Raum aufhalten (oder im Split View mehrere Räume)!
Stellt man die C110 weit nach unten ein, fällt sie leider relativ leicht um.
Ich beschwere den Kamerafuß daher, damit die Kamera nicht vom Kasten und dem Baby auf den Kopf fällt.
Das ist bei der C210 nicht notwendig, da sie weniger kopflastig ist. Der Neigungswinkel ist jedoch eingeschränkt.
Deshalb eignet sich die C210 besser zur Deckenmontage:
Speicher
In beide Kameras kann man Speicherkarten einsetzen. Die Kameras nehmen dann automatisch auf, wenn sich etwas bewegt oder das Baby weint. Das war schon öfters nützlich. Z.B. um zu ermitteln, wieso ein Baby aus dem Bett gefallen ist.
D.h. weil alles auf die Speicherkarte aufgenommen wird, braucht man kein kostenpflichtiges Abo abzuschließen, außer man will die Videos lieber in der Cloud abspeichern.
Fazit
Von den Kameras gibt es jeweils abgespeckte Versionen (C100 und C200) mit Full HD statt 2K Video-Auflösung. Ich wollte jedoch die höhere Auflösung, damit ich möglichst viele Details (eben ob ein Baby noch atmet) sehen kann, ohne dass ich die Kamera direkt neben dem Baby positionieren muss (Strahlenproblematik). Es gibt auch noch eine 4MP Version, die C220.
Im Urlaub nehme ich lieber die C110 mit, da sie so schön klein und leicht ist. Da ist sie sowieso der Hit um zu sehen, ob sich das Zimmermädchen selbst bedient.
Nachteile:
- Motorgeräusch (C210): Meine Frau ist da leider sehr empfindlich, daher werde ich den Motor in der Nacht abstellen (müssen).
- Kein USB: Leider braucht man für beide Kameras einen eigenen Netzadapter.
Vorteile beider Kameras:
- billig
- Nachtmodus
- Mikrofon: man hört, wenn die Babys schreien.
Die C210 ist aufgrund des engeren Bildausschnitts besser, um z.B. ein einzelnes Baby zu überwachen. Die C110 ist noch preiswerter und ich kann den ganzen Raum überblicken, ohne dass ich die Kamera jedes Mal schwenken muss, was die Bedienung verkompliziert. Die beiden Kameras ergänzen sich gut und sind beide super als Babyphone!
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